Bereits im Frühjahr wurde in Geitau über einen Sommeraufenthalt in Samedan diskutiert. Schnell wurde dann von einigen Mitgliedern der Entschluss gefasst, es wäre wieder sehr schön, dorthin zum Fliegen zu fahren.

Kurze Rücksprache bei der Vorstandschaft, ob mit dem SF-34 einer der beiden Vereins-Doppelsitzer zur Verfügung steht – das OK war schnell da. Heinz Schulz erklärte sich bereit, den SF-34 nach Samedan zu ziehen.

In Samedan waren dabei:

• Heinz Schulz,
• Uli Plarre,
• Wolfgang Huber,
• Andreas Scholl und
• Herbert Scholl.

Die Gebirgswelt aus dem Cockpit des SF-34

Blick auf die beeindruckende Gletscherwelt”

Anfang August traf man sich auf dem Campingplatz in der Nähe des Flugplatzes. Viele Flieger aus dem Gastland Schweiz sowie aus Deutschland hatten dort ihre Wohnwagen geparkt oder ihre Zelte aufgeschlagen. Gleich die ersten Tage brachten gutes Flugwetter mit Malojawind. Somit konnten bereits eine Reihe von Flügen in der herrlichen Gebirgswelt von St. Moritz und Pontresina durchgeführt werden. Nur Flüge in den Süden waren durch eine Schlechtwetterfront behindert.

Am 6. August feierten wir den 16. Geburtstag unseres Flugschülers Andreas Scholl in gebührender Form. Seine Mutter brachte extra aus der Heimat einen Geburtstagskuchen mit und gratulierte ihrem Sohn recht herzlich.

Wenn das Wetter mal nicht so gut war, wurden Ausflüge in die Umgebung von St. Moritz, Samedan, Pontresina und den großen Bergseen gemacht. Gekocht wurde am Abend für die gesamte Mannschaft am offenen Lagerfeuer. Als Koch stellte sich Herbert Scholl zur Verfügung, der für deftige Hausmannskost sorgte. Abends herrschte an den Lagerfeuern des Campingplatzes kameradschaftliche Stimmung und es wurde natürlich viel gefachsimpelt über unsere Segelfliegerei.

Nach 19 Uhr nutzten Andreas Scholl und Wolfgang Huber den gesperrten Flugplatz, um ihre Segelflugmodelle zu starten und im gekonnten Kunstflug vorzuführen.

Besonderer Dank muss man unserem Uli Plarre aussprechen. Er kümmerte sich als Segelfluglehrer rührend um unsere beiden Flugschüler Wolfgang und Andreas. Ein großes Dankeschön geht auch an Heinz Schulz für seine organisatorischen Bemühungen am Platz. Heinz war auch am längsten in Samedan und konnte in der zweiten Woche einige gute Flüge absolvieren.

Bei allen Teilnehmern herrschte die einhellige Meinung vor, im nächsten Jahr wieder nach Samedan zu fahren.