Weihnachtsfeier



































Vor der Tür steht schon wieder der Weihnachtsmann,
denn jetzt sind die Geitauer Segelflieger dran.
Die Engel haben runtergeschaut in die Mieseben,
was es dort alles so übers Jahr geben.
Am Platz hat es einen schönen Lepo gegeben,
wenn man ihn heute sieht steht man völlig daneben.
Runtergewirtschaftet hat man ihn wie den Alten,
so muss man es wirklich nicht halten.
Geht mit ihm pfleglicher um,
sonst ist er gleich wieder hin, das gute Trum.
Auch bei den Fliegern sollte man mehr Sorgfalt walten,
wenn man den Flugbetrieb tut gestalten.
Schnell ist etwas kaputt gemacht,
der Werkstattleiter darüber gar nicht lacht.
Auch sind es immer die gleichen Leut im Verein,
die für dieselben Tätigkeiten haben dazu sein.
Auch wenn das Wetter ist nicht so gut.
In Geitau der Betrieb niemals ruht.
Man kann auch bei schlechterem Wetter Fliegen,
um das nötige Training zu kriegen.
Auch sonst liegt vieles an was man könnte tun,
aber viele Mitglieder möchten lieber ruh’n.
Dieses Jahr man hat die Halle neu gedeckt,
das Dach war an einigen Stellen schon leck.
Der Neu Andi verdient dafür ein dickes Dankeschön,
dann jetzt hält da neue Dach aus den stärksten Föhn.
Viele Mitglieder waren beim Arbeiten mit dabei,
wie es in einem Verein soll sei.
Allen Helfern sei ein großes Dankeschön gesagt,
für alle Müh und Plag.
Mysteriös ist noch sa a G’schicht genau,
als die Paterzeller Flieger waren in Geitau.
Der Anderl parkt den Lepo abends in die Halle rein,
und wie immer will es keiner gewesen sein,
Als Fridolin am nächsten Morgen zum Flugbetrieb den Lepo aktiviert,
war die Frontscheibe in tausend Scherben krepiert.
Auch meine Engerl können da nichts bereichten,
weil im Himmel hatten Bertiebsausflugspflichten.
Über diese Geschichte wird keiner mehr aussagen,
das gehört in das Buch der Geitauer Sagen.
Der Nachwuchs ist sehr dünn geworden,
und dies macht unserem Vorstand Sorgen.
Denn ohne Nachwuchs haben wir am Platz zu wenig Personal,
das wäre doch für unsere Zukunft sehr fatal.
Unsere Vorstandschaft wollen wir einmal loben,
denn die Engerl sehen viel von oben.
Dank muss der Nikolaus Euch sagen,
für die im stillen Kämmerlein erbrachten Plagen.
Die Fluglehren sollen hier auch nicht vergessen sein,
bringen sie doch hohe Leistungen ein.
Dank allen Mitgliedern die am Platz mitwerken,
der Nikolaus tut die mit einem großen Lob euch stärken.

Nun muss ich aber ein paar Mitglieder direkt aufführen,
sonst bekommen die noch Starallüren.

Beim Michael die Engerl haben ein langes Protokoll,
ich weiß gar nicht, was ich zuerst berichten soll.
Weil er hat für Geitau kein passendes Gewand,
kommt er nicht zum Flugplatz das ist allerhand.
Am Samstag steht er auf seine Ewigkeitsbaustelle fein,
die sollte schon zwei Jahre fertig sein.
Wie ein Maulwurf gräbt er seine Hütte aus immer schneller,
damit er isolieren und dämmen kann seinen Keller.
Nun hat er noch einen Motorschaden zu allem Überfluss,
sich gekauft einen alten VW-Bus.
Den stellt er neben die Ewigkeitsbaustelle sofort,
damit er bei eventuellen Bauschäden ist gleich vor Ort.
In Geitau beim Dachdecken meinte er recht fein,
die Dachrinne könnte hier auch aus schlechterem Blech sein.
Es gibt weniger aggressive Autoabgase in der Mieseben,
daher könnte man das Abwasser so beheben.
Der Fridolin ob des Unsinns seine Worte dahingehend führt,
der Michael zu einem zweiten Pfaff mutiert.
Der Nikolaus dir Michael dazu rät,
komm zum Fliegen bevor es ist zu spät.
Dein Bau kann warten über die nächste Zeit,
sei lieber am Platz zum Fliegen bereit.

Er baut seit Jahren schon an seinem Haus,
zum Fliegen kommt er nur noch selten raus.
Sein Kestrel bald schon Wurzeln kriegt,
wenn der Anderl ned grad fliegt.
An Andi sei Haus muß’ was b’sonders wer’n,
sonst tat er ned dafür sovui wegeln gern.
Beim Hallendach waren seine Handwerkskünste gefragt,
und da hat er sich wirklich geplagt,
Hat ned nur a’gschaft Arbeit an seine Hilfsarbeiter,
er stand selber hoch auf der Leiter.
G’rechnet hat er wia a Weltmeister,
damit das Dach schaugt einfach Pfundig aus.
Dafür der Verein dir zu danken hat für deinen Einsatz hier,
der Vorstand spendiert dir dafür sicherlich a Maß Bier.

Wenn was Größeres zum Arbeiten steht an,
der Georg mit seinen Baugeräten ist vorndran.
Er unterstützt damit ungemein unseren Verein,
dafür wollen wir auch danken fein.
Nur zum Fliegen soll es öfters erscheinen,
die Fluglehrer wegen Arbeitslosigkeit schon weinen.
Georg ein Vorschlag fürs nächste Jahr.
Du flieagste frei und machst deinen Schein ganz klar.
Die Fluglehrer helfen Dir dazu gewiß,
dass du nächsts Jahrt Scheininhaber bist.
Auch dir gebührt der nötige Dank von unserem Verein,
Der Vorstand schenkt Dir gewiss dafür ein Bier ein.

Der Kajetan ist ein Bastler vor dem Herr,
nichts ist ihm zu schwer.
Da will er sogar nicht fliegen,
wenn er kann Eisenteile verbiegen.
Mit dem Sebi fuhr er nach Zell Heidberg g’schwind,
damit der Verein einen neuen, alten Bergfalken find.
Maßgeblich war er auch bei der Reparatur zugegen,
als man den Bergfalken tat eine neue Kupplung geben.
Mit dabei war der Antersberger Lucky fein,
schweißte in einer Hauruckaktion sie wieder ein.
Der Kajetan unsere Homepage schmeißt,
damit ein Jeder über den Verein das Neuste weiß.
Auch für das Gesellige ist er zu haben,
organisiert da Grillen um sich damit zu laben.
Der Verein dir großen Dank schuldig ist,
für diene Tätigkeit ganz g’wiß.
Der Nikolaus dich deshalb loben tut,
mach weiter so mit frischem Mut.

Der Sebi muss ein ganz Braver sein,
da drunt’ von schönen Rosenheim.
Als Fluglehrer, sofern es der Beruf zulässt,
kommt er mit seinem Auto angeprescht.
Dann ist er für seine Flugschüler da,
die sagen dann meist nur noch aha.
Sein Lehrstoff sicher gut wiegt,
wenn er mit seinen Flugschülern fliegt.
In Zell Heidberg wer er auch mit dabei,
den neuen Bergfalken zu holen herbei.
Bis Kassel ist er neulich mit dem Auto gerollt,
und hat den neuen Discus Anhänger für und geholt.
Das muss uns jetzt ein Applaus wert sein,
was er gemacht hat hier für den Verein.

Was macht den Flori so richtig froh,
wenn er nach Barcelonette fahren ko.
Ohne viel Übung und fliegerische Vorbereitung,
der Flori kummt da so richtig in Schwung.
Meine Engerl moana des is net der Weisheit letzte Schluss.
So was kannt nach hint’ losgeh, wia a Schuss.
Drumm kumm lieber zum Fliegen nach Geitau,
denn Du weißt es doch genau,
da kannst trainieren mit jedem Flugzeig,
und a moi flieg’n wenn’s is a recht weit.

Der Fischbach Gerhard hat beim Kindermacha nicht bedacht,
dass seine Tochter a Flugschülerin macht.
Sei fliegt mit dem Sebi schon recht gut,
und hat denn rechten Mut.
Nur der Vater müsste öfters am Platze sein,
da sie Tochter hat noch keinen Führerschein.
Zum Schulen muss man öfters in der Mieseben sein,
dann geht das fliegerische trainieren auch recht fein.

Endlich hat er jetzt viel Zeit für die Fliegerei,
er muss jetzt nicht mehr bei der Firma Osram sei.
Er beendete sein Arbeitsverhältnis dort,
hat viel mehr Zeit für seinen Sport.
Triathlon und Fliegen dafür hat er jetzt Zeit,
des ist doch schön es lieben Leit’.
Als Fluglehrer könnte er jetzt voll aufdrehen,
hätten wir nur mehr Flugschüler rumstehen.
Der Nikolaus dankt dir für diene verantwortliche Tätigkeit,
es gibt nicht mehr viele die dafür stehen bereit.

Da hoam meine Engerl vom Himi abig’schaut,
wia’s an Michael hat einikaut.
A Landung mit dem Discus ohne Fahrwerkrad,
ist in Geitau halt weni fad.
Er war halt von der schönen Landschaft a weni abg’lenkt,
da hat er nimmer an das Radl denkt.
Vielleicht is sei Christine ehm durchs Hirn geschossen,
dann hat er freilich die Bauchlandung genossen.

Im Frühjahr war er in Südfrankreich gewesen,
ein jeder konnte es auf „Streckenflug“ lesen.
Auch auf der Homepage fand man den Bericht,
sein Aussagewert hatte richtiges Gewicht.
Du solltest jetzt aber mal an deinen Schein denken,
und deine Schritte zur Prüfung lenken.
Dann brauchst du auch keinen Fluglehrer mehr vor Ort,
du kannst dann mit dem Flugzeug deiner Wahl fliegen fort.
Der Nikolaus wünscht dir schnell den Flugschein 2010,
damit du nicht auf der heutigen Situation bleibst steh’n.

Ja da gibt allerhand zu berichten,
über den Gingy, des gehört zu meine Pflichten.
Er wollte den Dienst fürs Vaterland ableisten,
dafür wurde er ausgemustert, wie die Meisten.
Jetzt entdeckt er aber seine Liebe für den Bund,
als Sportsoldat ist er dafür gesund.
Was interessiert mich mein Geschwätz darüber vor langer Zeit,
Hauptsache sie haben einen Platz zum Flieger bereit.
In Ansbach hat er sich qualifiziert,
als Dezentraler Bayrischer Junioren Meister wird er gekürt.
Im Frühjahr gelang ihm dann ein toller Streckenflug,
von Ansbach nach Geitau das war sehr gut.
Meine Engerl fanden aber noch heraus,
dien Betragen in Ansbach war voller Graus
Du solltest an dir arbeiten g’schwind,
Bei der Bundeswehr man die Art nicht gut find’.

Wenn jemand gut auf das Geld tut schauen,
ein jeder weiß wir auf den Alex bauen.
Er verwaltet sehr genau die Vereins- Finanzwelt,
kein Euro ihm daneben fällt.
Viel Arbeit hat er sicher damit zu tun,
Er kann sich sicher nicht ausruh’n.
Der gerechte Ausgleich wäre wohl das Fliegen,
dass solltest du doch hinkriegen.
Auch dir der Verein recht dankbar ist,
Der Vorstand zahlt sicher ein Bier gewiß.

Er ist ein ganz ein staader Mo,
der aber alles richtig ko.
Ohne Hansi ging es sicher nicht richtig rund,
des du i eich jetzt kund.
Er tut sehr vie im Hintergrund für den Verein,
des muss jetzt mal laut gesagt sein.
Das er ein Top-Segelflieger ist im Land,
des ist net nur uns bekannt.
Auch dir ein großes Lob vom Nikolaus,
der Vorstand schenkt dir sicher heute eine Maß aus.

In Südfrankreich war es heuer sicher matt,
bei einer Landung machte er das Fahrwerk des Discus platt.
Die Maschine dann lange in der Werft lag,
diesen Umstand der Verein gar nicht gerne mag.
Die anderen Mitglieder wären auch gerne damit geflogen,
drum zieht dich jetzt auch der Nikolaus an den Ohren.
Meine Engerl berichten mir du bist gefar’n,
mit deiner neuen Freundin auf die Reeperbahn.
Statt zu fliegen in Hodenhagen fein,
lass dir sagen, auf die Reeperbahn fährt man allein!
Beim Dachdecken tust du lieber an die Minne denken,
als diene Schritte zum Flugplatz zu lenken.
Deine Hilfe hätte es dort gebraucht zum Schaffen,
und nicht die Fahrt nach Friedrichshafen.
Der Nikolaus dir noch ein Lob mitgibt von hier oben,
Du bist in Ansbach gut geflogen.
Deinen Bayrischen Junioren Meister hast dort erreicht,
es war sicher nicht sehr leicht.
Drum zollt dem Wolfi einen kräftigen Applaus,
damit ist dann auch dieses Verserl aus.

Nicht für jeden kann gemacht werden ein Reim,
sonst kommt der Nikolaus nicht mehr heim.
Hier sei allen Mitgliedern herzlich gedankt für ihren Einsatz,
für den LSC Schliersee in Geitau am Platz.
Macht weiter so und lasst nicht locker,
dann haut’s den Verein auch symbolisch nicht vom Hocker.
Nur wenn wir alle ziehen am gleichen Strang und tun nicht stöhnen,
dann können wir unserem Hobby richtig frönen.
Den Kameraden die nur selten am Flugplatz erscheinen,
da tut der Nikolaus jetzt meinen.
Kommt wieder zum Fliegen in die Mieseben,
es tut nichts Schöneres auf der Welt geben.

Der Nikolaus fliegt wieder zurück zu seinem
Himmelsschloss mit einem schönen Fliegerwort
Hals und Beinbruch für die Saison 2010
Di für alle unfallfrei soll gergeh’n.